Parodontologie

Eine der häufigsten Mundraumerkrankungen ist die Paradontitis (entzündlich), die oft medizinisch nicht ganz korrekt auch Parodontose (nicht entzündlich) genannt wird. Im Laufe eines Lebens ist jeder dritte Erwachsene davon betroffen, zu Beginn ohne es zu wissen.

Die Ursache für eine Paradontitis sind Bakterien, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch sammeln und bei Nichtentfernen Plaque bilden. Plaque bietet weiteren Bakterien die Möglichkeit, sich dort anzusiedeln und weiter am Zahn entlang in die tiefergelegenen Zahnfleischtaschen zu wandern.

Haben sie sich dort erst einmal eingenistet, ist es nicht mehr möglich sie mit herkömmlichen Reinigungsmethoden zu entfernen. Die Zahnfleischtaschen dienen den Bakterien hier als Brutstätte zur Vermehrung. Das Zahnfleisch ist gerötet, geschwollen und neigt zu Blutungen.Weitere Faktoren, wie Rauchen und Stress, tragen dazu bei, dass es zu akuten Entzündungsreaktionen kommen kann.

Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zum Abbau des Zahnhalteapparates und des Kieferknochens. Hat der Zahn in der Zahntasche keinen Halt mehr, beginnt er sich zu lockern und kann möglicherweise verloren gehen.

Eine individuelle Zahnreinigung bis zu 4 mal jährlich durch unser speziell ausgebildetes Team hilft, den Erfolg einer Parodontitisbehandlung nachhaltig zu gewährleisten.

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Leitfaden zur Parodontitisbehandlung (PDF)